Was mache ich bei einem Fersensporn?

Ein Fersensporn ist eine Knochenbildung unter dem Fersenbein. Er entsteht durch Zug der sogenannten Plantarfaszie. Diese Plantarfaszie ist Teil des Fußgewölbes. Wenn nun ein erhöhter Zug dieser Faszie entsteht, zieht diese am Periost (Knochenhaut) des Fersenbeins und der Knochen reagiert mit einer Zellvermehrung, weil die Sehne im suggeriert, dass hier mehr Belastung stattfindet. Dieser Prozeß und der ständige Zug an der Knochenhaut, welche sehr reich an Nozisensoren (Schmerzmelder zum Gehirn) ist, macht dann den bekannten Schmerz des Fersensporns. Hier sollte man sich auf die Suche nach der Ursache für den Zug auf der Plantarfaszie machen. Oft handelt es sich um eine UFK (Ursache-Folge-Kette), die über fasziale Distorsionen (Verdrehungen/Verspannungen in den Faszien) über die ganze Beinachse ensteht und ihren Ursprung im Becken/Hüfte oder der Wirbelsäule hat. Der Körper kommt in der Regel auch hier nicht einfach so auf die Idee, einen Fersensporn zu bilden, sondern dies ist eine Adaption des Körpers auf eine Statikänderung im Körper. Der Physiotherapeut begibt sich hier auf die Suche, bei jedem Patienten individuell, nach der Ursache für den Fersensporn, um die Zugbelastungen der Beinachse/des Fußgewölbes zu normalisieren. Auch hier muss man sich den Körper wieder als Ganzes anschauen um das Problem im Fuß zu lösen. Auch Einlagen oder die Stoßwellentherapie sind hier ist hier als Therapie eine Möglichkeit.

 

 

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