
Das Knie ist ein Gelenk, dass in einer biomechanischen Kette immer abhängig ist von anderen Gelenken. In der im gesamten zu betrachtenden Beinachse, sind die darunter gelegenden Gelenke des Fußes und die darüber gelegenden Gelenke von Hüfte,Becken und Wirbelsäule, sowie die damit verbundenen Faszien, Muskeln und Bänder sehr wichtig. Gibt es mechanische Dysfunktionen in diesen Strukturen, hat dies eine große Auswirkung auf das Kniegelenk. Der Physiotherapeut muss also auch hier wieder den Körper des Menschen als ganzes betrachten, um heraus zu finden wo Knieschmerzen und Knieverschleiß herkommen. Für den "Faktencheck Gesundheit" der Bertelsmann Stiftung hatte das Harding-Zentrum für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut in Berlin 2014 aktuelle Berichte analysiert. Gelenspiegelungen, Hyaluron- und Kortikoidinjektionen zeigen demnach bei Arthrose nur einen sehr begrenzten Nutzen, hieß es in der veröffentlichten Analyse. "Spritzen und Spiegelungen sind auf längere Sicht häufig wirkungslos" erklärte Prof. Gerd Grigenzer, Direktor des Harding Zentrums. "Ihr Nutzen wird allzu oft überschätzt und die verbundenen Risiken wie etwa Entzündungen, Schwellungen oder die Verletzung von Gefäßen ausgeblendet." Die Wirkung von Spritzen sein nach wenigen Wochen verpufft, heißt es in der Studie. Auch nach Gelenkspiegelungen könnten Operierte im Vergleich zu Nicht-Operierten weder besser gehen, noch hätten sie weniger Schmerzen als zuvor. Die Studie empfiehlt zunächst konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Ergotherapie physikalische Therapie und gelenkschonende Aktivitäten." Sie erfordern zwar mehr Eigenverantwortung. Doch richtig eingesetzt, helfen sie oft nachhaltiger"erklärte Eckhard Volbracht von der Bertelsmann Stiftung.
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